- „I can’t keep quiet“ - unser A-Cappella-Ensemble bei der Speyrer Aktionswoche gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder
- Violinen, Gesang und Tanz – Unsere „Kleinen“ luden ein!
Theaterbesuch der MSS 11
Das Bühnenbild bestand aus einem großen, vertieften Ring in der Bühnenmitte mit weichem Füllmaterial. Den Hintergrund bildeten an einzelnen Pulten sitzende Mitglieder des Beethoven-Chores. Zwischen dem Ring und dem Chor war der Boden mit bunten Kleidungsstücken geschmückt, die für die Rollenwechsel genutzt werden konnten. Auf der rechten Seite der Bühne konnte das Publikum zwei Musiker am Riesenxylofon und an verschiedenen Percussion-Instrumenten betrachten. Das Theaterstück wurde von vier Schauspielern, welche neun Charaktere verkörpert haben, präsentiert. Die teilweise doppelte Rollenbesetzung wurde beeindruckend umgesetzt.
Wir haben die Atmosphäre als sehr spannungsreich und mitreißend empfunden, da das Zusammenspiel von Chor- und Instrumentalmusik in Kombination mit den dramatischen Dialogen uns die religiösen und privaten Spannungen nahegebracht hat. Vor allem die Umsetzung der Rolle des Tempelherrn, der eine positive Charakterentwicklung im Hinblick auf ein toleranteres Menschenbild durchläuft, hat Einigen sehr imponiert. Als zunächst etwas irritierend empfanden wir den Umstand, dass die Schauspielerin der Recha in besonders emotionalen Momenten in die arabische Sprache wechselte, ohne dass dem Publikum eine Übersetzung angeboten wurde. Die Botschaft der Ringparabel wurde von Schülerinnen und Schülern des Karl-Bosch-Gymnasiums wie auch von einigen Chormitgliedern eindrucksvoll inszeniert. Nach Art der orientalischen Märchenerzähler, die in ihren Märchen Lebenswahrheiten vermitteln, erfuhren wir, dass Religiosität unabhängig von der Religionszugehörigkeit nur im vorurteilsfreien, humanen Miteinander Menschen in ihren Bann(kreis) ziehen kann.
(Schülerinnen des Grundkurses Deutsch de1)
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