Helen, Abitur 2022

Mit großer Freude und Dankbarkeit blicke ich auf meine Schulzeit am Edith-Stein-Gymnasium zurück. Diese Jahre haben meine Werte und Ziele entscheidend geprägt und die Grundlagen für meinen heutigen Werdegang gelegt.

Nach meinem Abitur begann ich zunächst ein Studium der Psychologie an der RPTU Kaiserslautern-Landau. Die ersten drei Semester in diesem Fach gaben mir wertvolle Einblicke in die menschliche Psyche und trugen zur Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit bei.

Doch meine Begeisterung für die Medizin und der Wunsch, direkt mit Menschen zu arbeiten, führten mich schließlich dazu, zur Humanmedizin zu wechseln. Heute studiere ich an der Eberhard-Karls- Universität Tübingen, einer Institution mit langer Tradition, die mir sowohl breit gefächertes theoretisches Wissen als auch intensive praktische Erfahrungen vermittelt. Eine besondere Rolle spielte die Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes, die seit meinem Abitur eine wertvolle Unterstützung für mich ist.

Als Teil der ersten Generation in meiner Familie, die studiert, war diese Förderung ein großes Geschenk. Gemeinsam mit meiner Schwester Anna, die in Landau Germanistik und Anglistik für Gymnasiallehramt studiert, konnte ich erfahren, dass es möglich ist, Hindernisse zu überwinden, die viele junge Menschen aus nicht-akademischen Haushalten erleben. Dank der Studienstiftung konnte ich unter anderem an einer Sommerakademie teilnehmen und einen Sprachkurs in Barcelona absolvieren – Erlebnisse, die meinen Horizont auf mehreren Ebenen erweiterten und mein Selbstvertrauen stärkten. 

Heute engagiere ich mich aktiv für die Studienstiftung und arbeite als Koordinatorin im Botschafterprogramm für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Dieses Programm möchte ich nutzen, um jungen Menschen Mut zu machen, insbesondere jenen, die wie ich aus nicht-akademischen Familien stammen. Ihnen möchte ich zeigen, dass ein erfolgreicher Bildungsweg auch ohne familiäre akademische Traditionen möglich ist.

Das Anliegen, allen jungen Menschen faire Bildungschancen zu ermöglichen, ist für mich zu einer echten Herzensangelegenheit geworden.

Die Zeit am Edith-Stein-Gymnasium bildet nach wie vor eine feste Grundlage meines Werdegangs. Als Schulsprecherin lernte ich damals, Verantwortung zu übernehmen und Teamfähigkeit zu entwickeln – soziale Kompetenzen, die mich bis heute prägen und die in meinem Studium sowie in meinem Engagement eine große Rolle spielen. Meine Schulzeit vermittelte mir nicht nur Wissen, sondern auch ein starkes Wertebewusstsein, das mich auf meinem weiteren Lebensweg leitet.

Ich bin stolz darauf, Teil der Gemeinschaft des Edith-Stein-Gymnasiums gewesen zu sein und hoffe, dass mein Werdegang auch andere Schülerinnen und Schüler inspiriert.

PHILINA, ABITUR 2022

Das habe ich am ESG gelernt:

In der Zeit am ESG habe ich nicht nur viele schulische Dinge gelernt, ich habe vor allem gelernt, wer ich sein möchte und dass man alles erreichen kann.

Ich habe gelernt, dass kein Ziel zu groß und kein Problem zu klein ist.

Ich habe gelernt, was es bedeutet Zusammenhalt zu haben und ein Team zu sein. Man ist nie alleine.

Ich bin unfassbar dankbar für diese Zeit und die Gemeinschaft, die ich erfahren durfte!

Es ist wichtig sich immer an schöne Momente zurück zu erinnern - und davon gab es wirklich sehr viele in der Zeit am ESG.

Das mache ich gerade:

Aktuell studiere ich im 3. Semester Biotechnologie in Mannheim und bin damit sehr glücklich. Nebenbei arbeite ich auch an der Hochschule und gebe dort Kurse in Mathematik - so habe ich die Möglichkeit, viele verschiede Menschen kennenzulernen und einen Einblick in die Arbeit von Dozentinnen und Dozenten zu erhalten.

Das plane ich für die Zukunft:

Im fünften Semester steht für uns planmäßig ein Praxissemester an. Das würde ich sehr gerne im Ausland machen. So kann ich jetzt schon lernen wie es ist in, einem nicht deutschsprachigen Team zu arbeiten und viele Erfahrungen sammeln.

Nach meinem Bachelor möchte ich im Ausland einen Master machen, am Liebsten mit einem medizinischen Schwerpunkt - aber bis dahin hab ich ja noch ein bisschen Zeit.

A. Adler, Abitur 2022

Das habe ich am ESG gelernt

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, erinnere ich mich vor Allem an die Zeit und die schönen Momente, die ich mit meinen Freunden verbracht habe. Die Freundschaft und Zwischenmenschlichkeit war die ganze Zeit hinweg besonders wichtig und wertvoll für mich, da ich viel Motivation und Kraft daraus schöpfen konnte.

Lange Schultage wurden um einiges erträglicher und lustiger, Sorgen und Probleme konnten geteilt werden und schöne Erlebnisse innerhalb und außerhalb der Schule geschaffen werden.

Darüber hinaus habe ich gelernt, auf mich selbst und meine Fähigkeiten und Stärken zu vertrauen. Oft werden, vor Allem in der Entwicklungsphase, von allen Seiten Wege vorgegeben, Erwartungen gesetzt und Druck ausgeübt, was verunsichernd und überfordernd bzw. verängstigend sein kann. Ich habe gelernt individuell und für mich optimal Lösungen zu finden und mit Selbstvertrauen Aufgaben zu bewältigen.

Diese Erlebnisse und Erfahrungen schätze ich in besonderem Maße wert und bedanke mich beim ESG und bei allen die mich begleitet und unterstützt haben.

Das mache ich gerade

Nach dem Abitur habe ich mich relativ spontan dazu entschieden, mit einer sehr guten Freundin aus der ehemaligen Klasse (R. Wördenweber) ein Work and Travel Auslandsjahr in Neuseeland zu verbringen. Diese Zeit war herausfordernd, aber auch unfassbar schön, unvergesslich und prägend. Vor zwei Monaten bin ich zurückgekehrt und befinde mich aktuell auf Wohnungssuche, da ich bald ein Studium beginne.

Das plane ich für die Zukunft

Ich habe mich dazu entschlossen Wirtschaftspsychologie in Osnabrück zu studieren. Das bedeutet für mich nun wieder eine Veränderung, Eigenständigkeit und eine Entfernung zur Heimat. Hierauf blicke ich ohne große Sorgen und mit Vorfreude und Gelassenheit. Ich freue mich eine neue Stadt und neue Menschen kennenzulernen, auf das hoffentlich den Erwartungen gerecht werdende Studentenleben und einen neuen Lebensabschnitt.

Lena, Abitur 2020

Das habe ich am ESG gelernt

Der Grund, weshalb ich mich damals für das ESG entschieden habe, war die familiäre Atmosphäre und der liebevolle Empfang. Ich finde, an unserer Schule stehen besonders der Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Diese Werte werden uns auch vermittelt und dadurch lernen wir, respektvoll miteinander umzugehen und uns gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Ich finde, eine solche Atmosphäre ist die Voraussetzung dafür, dass man frei von Vorurteilen selbstständig seine Entscheidungen treffen kann und man selbst darin bestärkt wird, seinen eigenen Interessen nachzugehen.

Das plane ich für die Zukunft

Ab Herbst möchte ich gerne ein technisches bzw. naturwissenschaftliches Studium beginnen, da mich diese Fächer schon in der Schule am meisten interessiert haben. Ich finde es spannend, Zusammenhänge zu untersuchen und zu verstehen und würde daher gerne im Studium ingenieurwissenschaftliche Lösungsansätze entwickeln, um später in der Entwicklung, Forschung oder Konstruktion tätig zu sein. Im Moment schwanke ich noch zwischen verschiedenen Ingenieursstudiengängen, wie dem klassischen Maschinenbau, Wirtschafts- oder Bioingenieurwesen.  


Sonja, Abitur 2020

Das habe ich am ESG gelernt

In der Zeit am ESG habe ich natürlich sehr viel in den jeweiligen Schulfächern, besonders in meinen Leistungskursen (Mathe, Physik, Erdkunde), gelernt. Darüber hinaus haben uns die Lehrerinnen und Lehrer auch auf das Berufsleben vorbereitet.  Während des Peru- Schüleraustauschs, an dem ich 2016 teilgenommen habe, lernte ich außerdem auch neue Kulturen, Lebensweisen und Menschen kennen.

In der gesamten Zeit am ESG lernte ich vor allem, dass eine Gemeinschaft und Zusammenhalt an einer Schule sehr hilfreich und schön ist. Wir Schülerinnen unterstützten und unterstützen uns gegenseitig und jeder ist für jeden da.

Das plane ich für die Zukunft

Ab September beginne ich ein duales Studium -Wirtschaftsinformatik - bei SAP in Walldorf. Seit ich 2016 ein Schülerpraktikum in der Firma gemacht hatte, war ich sehr begeistert vom Beruf Informatikerin. Was ich während des Praktikums im Bereich Informatik gelernt hatte, wurde dann durch den Unterricht an unserer Schule vertieft und erweitert. Für den Studiengang Wirtschaftsinformatik habe ich mich entschieden, da ich neben Informatik auch an betriebswirtschaftlichen Themen interessiert bin. Das Bachelor-Studium dauert drei Jahre. Während dieser Zeit bin ich jeweils abwechselnd drei Monate an der DHBW in Mannheim und drei Monate bei SAP in Walldorf. Für mich war ein duales Studium die perfekte Wahl, da ich sowohl die Theorie lerne als auch gleich den Praxisbezug habe und so das erlernte Wissen direkt anwenden kann.


Aleyna, Abitur 2020

Das habe ich am ESG gelernt

Zusammenhalt - weil es ein tiefes Verständnis und bedingungslose Unterstützung zwischen Schülerinnen und LehrerInnen gibt. Ich durfte erleben, wie Herausforderungen gemeinsam überwunden wurden und es niemals an Hilfsbereitschaft fehlte. Ehrlichkeit erlebte ich in vielen Gesprächen mit LehrerInnen und Freundinnen. Es war immer bedenkenlos möglich, seine Gedanken offen zu teilen. Man wurde nie verurteilt, sondern immer genau so angenommen, wie man ist. Ich glaube, die Ehrlichkeit der LehrerInnen den Schülern gegenüber und die Ehrlichkeit der Schülerinnen den LehrerInnen gegenüber ist der Grundstein, auf dem diese unglaubliche Schulgemeinschaft bauen kann. Außerdem habe ich Liebe gelernt – im Sinne von wahrhaftiger Freundschaft, von Liebe und Respekt zueinander und füreinander. Ich bin mir sicher, dass man nur an wenigen Orten so viele liebende Menschen findet, die einem so sehr ans Herz wachsen. Natürlich spreche ich hier in erster Linie von meiner unglaublichen Stufe, aber ich glaube es darf auch mal gesagt werden, dass einem die gesamte Schule, inklusive der LehrerInnen, in neun Jahren sehr ans Herz wachsen.

Ich bin zutiefst dankbar dafür, dass das ESG mit seiner zusammenhaltenden, ehrlichen und liebevollen Gemeinschaft Teil meines Lebenswegs war!

Das plane ich für die Zukunft

Ende Juli dieses Jahres werde ich für ein halbes Jahr als Au Pair in einer australischen Gastfamilie mit vier Kindern in Melbourne leben. Bereits seit Jahren ist es mein größter Traum gewesen, nach dem Abitur als Au Pair ins Ausland zu gehen. Noch weiß ich nicht, wie lange ich in Australien bleiben werde, sicherlich aber werde ich meine Schwester, die zur gleichen Zeit ein Auslandsjahr in Neuseeland macht, besuchen. Außerdem sind einige Kurztrips in Australien geplant und auch eine Roadtour durch Neuseeland steht auf meiner Bucket-List!

Bisher habe ich mich weder für noch gegen ein Studium entschieden. Ich weiß, dass ich unendlich viele Möglichkeiten habe und genau das Passende für mich finden werde. Sehr gut vorstellen kann ich mir ein duales Studium, gegebenenfalls auch im Ausland, im Bereich (international) Management und Unternehmensberatung.  Ich träume davon, in der Zukunft als selbstständiger Coach tätig zu sein oder eine eigene Firma zu gründen. Ich habe gelernt, groß zu denken und weiß, dass ich Großes erreichen kann.


Victoria, Abitur 2020

Das habe ich am ESG gelernt
Ich kannte niemanden, als ich 2011 an die Schule gekommen bin, da ich meine Entscheidung nicht von meinen damaligen Freunden abhängig gemacht habe. Ich habe schnell Anschluss und neue Freunde gefunden. Über die Jahre hat sich vieles um uns verändert, das einzige, was gleich blieb, waren die Menschen, mit denen ich fast täglich im Klassenzimmer sitzen durfte. So etwas schweißt zusammen!

Wenn ich zurück blicke, muss ich natürlich feststellen, dass wir uns genau so verändert haben, allerdings gemeinsam. Jeder hat den anderen geprägt und ich werde die Gemeinschaft, die ich am ESG erfahren habe, für immer in mir tragen.
Ich habe also vor allem gelernt, meinem eigenen Weg zu folgen, auch wenn ich ihn zu Beginn alleine gehe. Denn dort habe ich Menschen gefunden, die ich inzwischen alte Freundenennen kann. Für mich wiederholt sich bald dieser Neubeginn, diesmal sogar noch ein paar Nummern größer: ich bin bereit.
Mit der Stufe planen wir ein baldiges Wiedersehen!

Das plane ich für die Zukunft
Für meine berufliche Zukunft habe ich mich für eine Polizeilaufbahn entschieden. Ich freue mich schon auf das Studium, vor allem aber auch auf die Praxis. Für mich bedeutet das ein eigenes Gehalt und für vier Jahre  einen Wohnsitzwechsel nach Baden-Württemberg, das ist ein großer Schritt in die Eigenständigkeit. Natürlich möchte ich auch in Zukunft heimatverbunden bleiben, es zieht mich aber trotzdem in die Ferne: Reisen in entlegenere Teile der Welt stehen auch auf meiner To-Do-Liste. Aber alles andere lasse ich komplett frei auf mich zukommen... ich hab Lust auf das, was da noch kommt!


Clara, Abitur 2019

Das habe ich am ESG gelernt

Am ESG lernt man unfassbar viel. Natürlich in akademischer Sicht, aber auch, was es bedeutet zusammenzuhalten, füreinander dazusein und sich zu unterstützen.
Das familiäre Umfeld am ESG prägt.

Ich persönlich habe vor allem meine Stärke aus meiner Schulzeit mitgenommen, ich weiß, was ich kann und worin ich gut bin. Das kann mir niemand nehmen.
Wenn man Dinge wirklich will, kann man sie erreichen. Man muss nur an sich glauben, sich die richtige Unterstützung suchen und hart arbeiten. Dann ist es egal, ob man Mann oder Frau, schüchtern oder extrovertiert, gut in Mathe oder eher in Sport ist. Man kann alles schaffen.

Ich glaube, das habe ich am ESG gelernt. Danke ESG.

Das mache ich gerade

Aktuell studiere ich im 2. Semester Jura im wunderschönen Freiburg. Genau wie während der Schulzeit mache ich immer noch viel Musik, spiele im Orchester, mit anderen Kammermusik und habe Geigenunterricht.

Außerdem engagiere ich mich seit Herbst 2019 bei der Grünen Jugend Freiburg und bin Beisitzerin im Vorstand. Ich liebe es, meine Ideen einzubringen, Aktionen zu planen und mich für die Dinge, die ich als wichtig erachte, einzusetzen.

Seit diesem Jahr bin ich außerdem Stipendiatin bei der Studienstiftung des deutschen Volkes und habe so die Möglichkeit, mich weiterzubilden und viele interessante Personen kennenzulernen.

Ansonsten muss ich natürlich viel lernen, genieße aber das Leben hier in Freiburg auch in vollen Zügen.

Das plane ich für die Zukunft

Die Zukunft kommt einem meistens sehr weit weg vor, gerade wenn man ein so langes Studium wie Jura studiert. Trotzdem weiß ich ziemlich sicher jetzt schon, dass mich besonders das Öffentliche Recht mit Schwerpunkt auf Internationalem Recht sehr interessiert. Ich hätte auch große Lust, dieses Rechtsgebiet in einem Master nach meinem Studium zu vertiefen. Dieses Interesse wurzelt vor allem in meiner Leidenschaft für Politik und den gesellschaftlichen Diskurs. Man hat natürlich unfassbar viele Möglichkeiten und nichts ist in Stein gemeißelt. Auf lange Sicht kann ich mir viele juristische Berufe vorstellen, sei es eine Tätigkeit als Richterin oder im diplomatischen Dienst. Besonders die Arbeit in internationalen Organisationen, wie den UN, reizt mich. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.


Cora, Abitur 2018

Das habe ich am ESG gelernt

Die Zeit am ESG hat meine Persönlichkeit sehr geprägt und mich dazu ermutigt, meine Träume und Ziele zu erreichen. Vor allem habe ich auf diesem Weg gelernt, dass gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt immer der richtige Weg ist. Achtung, Respekt, Toleranz und Hilfsbereitschaft sind auch die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit an der Universität.

Das mache ich gerade
Aktuell studiere ich im zweiten Semester Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und bin mit meiner Wahl sehr glücklich. Nebenbei bin ich in einer studentischen Initiative aktiv, die sich für junge Start-Ups einsetzt.

Das plane ich für die Zukunft

 

Im fünften Semester geht es für mich erstmal ins Ausland. Nach dem Bachelor plane ich, einen Master ebenfalls in Mannheim zu machen. Doch bis dahin vergeht noch ein bisschen Zeit. Am liebsten würde ich danach im Marketing oder Sales-Bereich eines FMCG Unternehmens arbeiten.