Liberté, Égalité, Beurre salé
Nach zwölf Stunden Busfahrt wurden die Schülerinnen in Saint-Malo herzlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen, wo sie den restlichen Abend mit Kennenlernen und Ankommen verbrachten.
Am Montag ging es, mit einem von den Gasteltern gepackten Picknick im Rucksack, in die Altstadt von Saint-Malo. Dirk, der Reiseleiter und Experte in dieser Region, führte die achten Klassen in die Geschichte von Saint-Malo ein. Die Elfer erhielten eine Tour auf Französisch von Frau Dölschner. Intra-Muros gibt es auch noch heute viele historische Spuren zu entdecken: die alte Stadtmauer, die die Altstadt immer noch umgibt, eine Statue von Jaques Cartier, einem Bretonen, der Kanada entdeckt hat, und das Stadttor, welches einst von Hunden beschützt wurde. Am Nachmittag fuhr die Gruppe mit dem Boot nach Dinard, wo die Schülerinnen bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein nach einem kurzen Kennenlernspiel am Strand, ihre Freizeit ausnutzen konnten.
Dienstag stand nach einem kurzen Besuch an der Pointe du Grouin mit wunderbarer Aussicht die berühmte Austernprobe in Cancale an. Mutig probierten fast alle Schülerinnen die bretonische Spezialität, die ganz unterschiedliche Reaktionen hervorrief. Mit dem Bus ging es weiter zum Mont-Saint-Michel, wo es genug Zeit gab, die Geschichte des Weltkulturerbes zu entdecken und sich mit einem Crêpe zu stärken.
Nach einem typischen französischen Frühstück ging es am Mittwoch in das “Grand Aquarium” von Saint-Malo. Dort konnte man nicht nur mehr als 6.000 verschiedene Meereslebewesen entdecken, sondern auch Kois und Rochen streicheln! Eine besondere Attraktion der zweistündigen Führung war ein Tauchgang in einem Mini-U-Boot durch ein riesiges Aquarium. Am Mittag spazierte die Gruppe zu einer beeindruckenden Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Im Anschluss konnten die Schülerinnen einen freien Nachmittag in der Altstadt von Saint-Malo genießen.
Am letzten Tag stand die Besichtigung von Dinan mit einem Ausflug auf den typisch bretonischen/französischen Wochenmarkt an. Einen atemberaubenden Ausblick auf die französische Küste und Saint-Malo konnte die Gruppe nachmittags am Cap Fréhel genießen. Die 70 Meter hohen Klippen sind als einzigartiges Naturerlebnis bekannt.
Freitags hieß es schweren Herzens “Au revoir, Saint-Malo” - wir kommen wieder!
(Linnea Brönner, MSS11)
