4 Kerzen, 2 Engel und 1 Mal #hope – An-Gedacht im Dezember 2020

Vier hell strahlende Kerzen haben uns auf dem Weg durch den Advent zum Weihnachtsfest geleitet. „Wir sagen euch an, den lieben Advent“, davon kündeten Woche für Woche der große Adventskranz in unserem Treppenhaus und die vielen Adventskränze in den Klassenzimmern mit ihrer wachsenden Lichterzahl.

Die zwei strahlend lachenden Engel stehen stellvertretend für die Hunderte von Engeln, die viele fleißige Hände von Schülerinnen der 5. bis zur 13. Klasse im ESG bastelten. Mit Hilfe von Gesangbuchseiten, einer Holzkugel und einem Drahtstück wurden sie geformt. Im Laufe der letzten Schulwoche bekam jede Schülerin einen solchen Engel im Rahmen des Klassengottesdienstes „Engel haben Himmelslieder“ überreicht.

Ein Mal #hope wurde in den frühen Morgenstunden des letzten Schultages im Schulhof der ESR hell auf eine Leinwand projiziert. Dieses Bild stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes vor den Weihnachtsferien. Unter freiem Himmel feierten wir diesen Gottesdienst mit all den Schülerinnen, die in der Schule waren, und all denjenigen, die von zu Hause aus per Videokonferenz dabei sein konnten. „Feliz navidad“ so klang es mal gesungen, mal gesummt am Ende dieser Morgenstunde weit über den Schulhof hinaus.

Vier Kerzen, zwei Engel und ein Mal #hope, alle drei Symbole und Ereignisse erzählen von den leuchtenden Lichtspuren der Adventszeit an unseren Schulen. Jede Kerze, jeder Engel, jedes #hope lud dazu ein, von der Lichtspur Gottes unter uns berührt zu werden. Und wenn Schülerinnen der 5. Klassen mit glänzenden Augen den großen Adventskranz betrachteten, Schülerinnen der 8. Klassen mit einem Strahlen den Engeln Gesichter aufmalten oder Schülerinnen der 10. Klassen mit einem Leuchten das Bild #hope ansahen, dann scheinen sie von diesen leuchtenden Lichtspuren, ja von der Lichtspur Gottes angerührt worden sein. Wie schön oder anders ausgedrückt: Feliz navidad.

 

(von Pfarrer Jens Dölschner)