Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

In den Klassenräumen unserer Schule finden sich alljährlich Adventskränze. Wie diese entstehen, berichtet Pfarrer Dölschner

Nur noch wenige Tage und dann beginnt die Adventszeit. Zur Adventszeit gehören in unserer Schule der große Adventskranz im Treppenhaus und die vielen kleinen Adventskränze in den Klassenzimmern. Um diese selbst zu binden, haben wir in diesem Jahr einen Workshop unter Leitung von Anja Burkard, Mutter einer Schülerin und leidenschaftliche Floristin, angeboten. Und viele Schülerinnen kamen.

So war der große Zeichensaal erfüllt mit vielen Stimmen von Schülerinnen aus der Unter- und Mittelstufe sowie dem Duft frisch geschnittener Tannenzweige. Nach einer kurzen Erklärung der Symbolik des Adventskranzes, ging es unter sachkundiger Anleitung von Frau Burkard ans Binden und Schmücken der Adventskränze. 

Zuerst wurde ein Bastrohling mit ausgewählten Tannen-, Thuja- und Ilexzweigen belegt und mit einem dünnen Draht fixiert. „Au, das piekst“, tönte es von hier. „Puh, da muss ich fest ziehen“, klang es von da. Teamarbeit war gefragt, wenn die Finger weh taten oder ermüdeten. 

Sodann wurden die LED – Kerzen mit Drähten versehen und in den Kranz gesteckt. „Mh, richtige Kerzen wären schon schöner“, so sagte eine Schülerin und viele pflichteten bei. Aber der Brandschutz… 

Schließlich wurde in den verschiedenen Kleingruppen das umfangreiche Dekomaterial studiert und ausgewählt. „Ich möchte gerne das Reh mit Kitz“, meinte die eine. Und die andere erwiderte: „Ne, so ein Kitz allein ist doch viel süßer.“ Bei anderen drehte sich die Diskussion um die Farbe der Kugeln, die Variationsbreite der Früchte… Am Ende wurde die Auswahl dann mit Hilfe einer Heißklebepistole auf dem Kranz festgeklebt.

Am Schluss wurden alle Kränze bestaunt. Die Freude war bei allen groß, den Adventskranz für das eigene Klassenzimmer in diesem Jahr selbst gebunden zu haben.


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