Kirchentag der evangelischen Schülerinnen der MSS 12

Am Montag, den 28. Januar 2019, fand der „Kirchen“-Tag für die evangelischen Schülerinnen der MSS 12 statt. Ein Bericht von Sonja Skalnik.

Mit unserer Lehrerin, Sr. Gabriele, haben wir uns an unserer ersten Station, der Gedächtniskirche, getroffen. Dort wartete Pfarrerin Lotz auf uns. Sie berichtete uns von dem Gebäude und dem historischen Hintergrund der Gedächtniskirche:

Die Kirche sollte zunächst an der sogenannten Retscher-Ruine (hinter der Dreifaltigkeitskirche) gebaut werden. Man vermutete in diesem ehemaligen Adelspalais den Ort des Speyerer Reichtages von 1529, auf dem die evangelischen Fürsten „protestierten“. Daher ist die Kirche auch als „Retscher-Kerch“ bekannt.

Es wurde ein Bauverein gegründet, der mit einem Spendenaufruf an die Öffentlichkeit trat. Das Bauprojekt begann im Jahr 1871, allerdings am heutigen Standort, da man mittlerweile davon überzeugt war, dass die Reichsversammlung 1529 eher am Standrand tagte.

Vor der Kirche befindet sich die Gedächtnishalle mit dem Lutherdenkmal. In der Kirche ist an jeder Kirchenbank der Name des Spenders eingraviert. Besonders schön sind die zahlreichen Glasfenster, wobei jedes ein eigenes Thema hat. Auch der Aspekt der Diakonie ist zu sehen – die ersten Speyerer Diakonissen helfen Menschen.

Das war dann unsere nächste Station – das Diakonissen-Mutterhaus. Wir teilten uns in Kleingruppen auf und lernten unterschiedliche Arbeitsbereiche kennen: Das Krankenhaus, das Hospiz, die Arbeit mit Senioren und Kindern sowie die Ausbildung zur Krankenpflege. Dort waren wir in einem Raum, in dem mit Puppen für die Praxis geübt wird. 

Letzte Station war der Empfang beim Kirchenpräsidenten, der sich viel Zeit für uns nahm und unsere Fragen beantwortete.

So haben wir unsere Kirche besser kennengelernt.