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„Savoir vivre“ - Saint-Malo Fahrt 2025
Nach einer langen Busfahrt mit vielen Pausen, Gesang, toller Stimmung und einem lustigen Film kamen wir endlich in Saint-Malo an, wo wir sehr herzlich von unseren Gastfamilien auf Französisch begrüßt wurden. Viele Schülerinnen waren zwar zuvor besorgt gewesen, dass sie mit der Verständigung Probleme haben würden, doch die Gastfamilien sind es gewöhnt, Kinder oder Jugendliche aufzunehmen, die noch nicht so perfekt Französisch sprechen. So konnten sich alle gut verständigen und die letzten Sorgen wurden über Bord geworfen (zur Not wurde mit Zeichensprache oder Google Übersetzer nachgeholfen, wobei oft sehr lustige Sachen rauskamen). Am Montag besuchten wir vormittags das „Grand Aquarium“ in Saint-Malo. Zusätzlich zu den verschiedensten Fischen, Quallen, Krebsen und sogar Haien, die um uns herumschwammen, gab es auch eine kleine „U-Boot“-Tour. Nach einem Spaziergang mit kleinen Möwenalarm, besichtigten wir die Altstadt Saint-Malos und unser Führer Dirk erzählte uns auf dem Weg über die Stadtmauer viele spannende Geschichten über Korsaren, riesige Wachhunde und eine tanzende Katze. Anschließend hatten wir noch etwas Freizeit, um unsere Französischkenntnisse auszuprobieren und uns alles noch einmal in Ruhe anzuschauen. An diesem Tag kamen auch die restlichen Schülerinnen an, die von ihren Eltern aufgrund ihrer Konfirmation nachgebracht wurden.
Am Dienstag ging es zur „Côte de Granit Rose“, wo wir alle Grund zum Staunen hatten, denn die seltsamen Felsformationen leuchten – je nach Sonneneinstrahlung – wirklich rosa… Viele Felsen haben Namen (Totenkopf, Würfel oder „tas de crêpes“ - Crêpesstapel….). Die meisten Schülerinnen verbrachten die Freizeit am Strand und teilweise auch mit den Füßen frierend im Wasser.
Am Mittwochmorgen fuhren wir zur „Pointe du Grouin“, einem Aussichtsfelsen, und nach Cancale zur Austernprobe – es war eine richtige Mutprobe, die Austern zu testen und die Meinungen waren…nun ja, geteilt. Am frühen Nachmittag ging es zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs, dem „Mont-Saint-Michel“. Auf der Stadtmauer liefen wir über unzählige Stufen bis ganz nach oben zur Kirche. Bevor wir von Frau Dölschner jedoch eine Führung durch Kirche und Kloster bekamen, hatten wir noch etwas Zeit, uns im Dorf umzuschauen.
Der Donnerstag war unser letzter Tag in Saint-Malo und viele Schülerinnen waren schon sehr traurig, so bald wieder abreisen zu müssen. Morgens besichtigten wir das mittelalterliche Städtchen Dinan und Dirk erzählte uns einiges über die „Basilique Saint Sauveur“ – bei Baustilen sind wir jetzt wahre Expertinnen! Anschließend durften wir uns noch auf dem großen Wochenmarkt umschauen und auch einzukaufen - besonders beliebt waren Baguette, aber auch Armbänder und sogar einige Kleidungsstücke. Am Nachmittag fuhren wir zur Küste ans „Cap Fréhel“, wo der Felsen 70 m abfällt und wir auch einige Vögel beobachten konnten. Anschließend ging es noch zu einem Strand ganz in der Nähe, an dem einige Mutige mit den Füßen ins Wasser gingen und dann noch immer halb nass im Bus saßen. Am letzten Abend stand für viele ein Einkauf im „Supermarché“ auf dem Programm, um etwas Proviant für die Fahrt am nächsten Tag sowie Souvenirs einzukaufen.
Am Freitagmorgen wurden dann alle von ihren Gastfamilien zum Aquarium gebracht und verabschiedet. Nach einigen Komplikationen auf der Rückfahrt und dem Film „Intouchables“ („Ziemlich beste Freunde“) kamen wir dann alle müde, aber glücklich zuhause in Speyer an und wurden sehr herzlich von unseren Eltern in Empfang genommen.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal im Namen aller Schülerinnen, die mitgefahren sind, bei unseren Lehrerinnen bedanken. Vielen Dank, dass Sie diese tolle Fahrt ermöglicht haben und wir eine so unvergessliche Zeit hatten!
Vilja, 8c
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