Beratung und Prävention

Suchtprävention

Die Suchtprävention am Edith-Stein-Gymnasium hat die Aufgabe, im Bereich der Vorsorge darauf hinzuwirken, dass der Konsum legaler und illegaler Suchtmittel vermieden und ein Bewusstsein für die Gefährlichkeit dieser Suchtmittel geweckt wird. 

Das Präventionsprogramm versucht, Schülerinnen aller Klassenstufen anzusprechen und diese vom 5. Schuljahr bis in die Oberstufe im Sinne der Prävention zu begleiten. 

Dabei kooperieren wir sowohl mit der städtischen Suchtberatungsstelle NIDRO als auch mit der Polizei Speyer. 

Ein Schwerpunkt der Suchtprävention lag in den vergangenen Jahren bei der Realisierung des Konzepts der rauchfreien Schule, was uns als erstem Gymnasium in Speyer gelungen ist. 

Suchtprävention bleibt aber auch in Zukunft ein Arbeitsfeld mit immer neuen Herausforderungen, z.B. der Computersucht, der Magersucht oder der wachsenden Gedankenlosigkeit Jugendlicher gegenüber Alkohol (Stichwort: Komasaufen).

Über das in den Schulalltag integrierte ESG-Präventionsprogramm hinaus werden vom ESG oder vom Freundeskreis des ESG in unregelmäßigen Abständen auch gesonderte Projekte oder Vorträge zu verschiedenen Suchtproblematiken angeboten.

Verkehrserziehung am Edith-Stein-Gymnasium Speyer

Die gut erreichbare, verkehrsgünstige und dennoch relativ ruhige Lage unseres Gymnasiums in Speyer bietet zahlreiche Vorteile, birgt jedoch aber auch durch die zentrale Lage - ebenso wie an anderen Schulen - auch Gefahren. Die Nähe zum Hauptbahnhof und zur Autobahn bringt ein erhöhtes Verkehrsaufkommen mit sich. Seien es der Berufs- oder der Besucherverkehr, parkende Autos an beiden Straßenseiten oder die zahlreichen Schulbusse, die morgens die Straßen füllen. Zudem frequentieren Auto-, Rad-, Roller- und Motorradfahrer die Straßen rund um unsere Schule. Folglich können heikle Situationen auf den Straßen und Gehwegen entstehen, die insbesondere für die Mädchen mit wenig Erfahrung im Straßenverkehr nicht immer einfach zu bewältigen sind.

Aus diesen Gründen liegt es in unserem besonderen Interesse, unsere Schülerinnen zum richtigen und eigenverantwortlichen Handeln im Straßenverkehr zu erziehen. Infolgedessen wird seit Jahren an unserer Schule die Verkehrserziehung durchgeführt, welche die Elternerziehung unterstützen und unsere Schülerinnen in ihrer individuellen Persönlichkeitsbildung fördern und ihnen helfen soll, sich tolerant und verantwortungsvoll zu verhalten. Unser gemeinsamer Wunsch liegt darin, dass Ihre Töchter sicher zu unserer Schule und wieder nach Hause kommen, egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus, dem Zug oder dem Auto.

Verkehrserziehung in der Orientierungsstufe

Für unsere Schülerinnen der Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6) bringt der Wechsel ans Gymnasium auch Herausforderungen mit sich. Neben der neuen Schule, neuen Gesichtern und neuen Fächern müssen sie sich an einen neuen Schulweg gewöhnen, den sie zweimal am Tag mit einem schweren Ranzen meistern müssen. Da wir uns dieser Schwierigkeiten bewusst sind und wir unseren Schülerinnen den Start am Edith-Stein-Gymnasium erleichtern wollen, beginnt die Verkehrserziehung bereits in der ersten Schulwoche.

Aktion „Busschule"

Die Busschule ist ein verkehrspädagogisches, theoretisches und praktisches Projekt am Edith-Stein-Gymnasium. Es soll vor allem dazu beitragen, die Verkehrssicherheit bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu erhöhen. Die sichere und selbstständige Nutzung der Schulbusse steht im Vordergrund. Inhalte der Busschule sind der Weg zur Haltestelle, das Warten auf den Bus, das Ein- und Aussteigen, das Verhalten im Bus und das Queren der Straße. Ferner werden präventive Informationen zum Thema Schwarzfahren und Vandalismus gegeben.

Theoretische Verkehrserziehung

In der ersten Woche des neuen Schuljahres werden unseren Schülerinnen theoretische Grundlagen geliefert, um einen sicheren Weg zur Schule und wieder nach Hause zu gewährleisten. Auf spielerische Art und Weise werden Gefahren aufgezeigt, die auf dem Schulweg warten. Egal, ob der Weg zum Edith-Stein-Gymnasium per Fuß, Fahrrad, Bus, Zug oder Auto gemeistert wird.

Der Fußweg zur Bushaltestelle und zum Bahnhof

Da zahlreiche Schülerinnen mit dem Bus oder dem Zug zur Schule kommen, wird der Weg vom Edith-Stein-Gymnasium zur Bushaltestelle und zum Bahnhof mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern gemeinsam begangen. Das Ziel besteht darin, unseren Schülerinnen den sichersten Weg zur Schule zu zeigen und auf Gefahrenquellen hinzuweisen. Teilweise werden wir hier durch die Aktion „BusSchule“ vor Ort unterstützt. Zudem bietet uns die Handreichung „BusSchule“ die Möglichkeit, das Thema inhaltlich und fächerübergreifend in den Unterricht einfließen zu lassen. Die Inhalte sind vielfältig und reichen von dem Weg zur Haltestelle, über das Warten auf den Bus, das Ein- und Aussteigen, das Verhalten im Bus, bis zu dem Queren der Straße. Darüber hinaus werden präventive Informationen zum Thema Schwarzfahren und Vandalismus gegeben.

Mit dem Fahrrad zur Schule

Für die meisten Schülerinnen ist das Fahrrad das erste Verkehrsmittel, mit dem sie sich im immer dichter werdenden Straßenverkehr zurechtfinden müssen. Ferner müssen sie die Regeln kennen, sich entsprechend verhalten sowie gekonnt und sicher mit dem Fahrrad umgehen. Hier hält der ADAC ein praxisnahes Übungsprogramm für junge Radfahrer bereit, was wir bei Bedarf an unserer Schule durchführen. Durch praktische Übungen erlernen unsere Schülerinnen die Beherrschung des Fahrrads in schwierigen Situationen und gewöhnen sich an sicherheitsrelevante Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Mittlerweile findet diese Veranstaltung meist schon an den Grundschulen statt und wird an unserer Schule nur bei Bedarf angeboten.

Darüber hinaus stehe ich auch immer für eine Fahrradkontrolle zur Verfügung und führe diese gemeinsam mit Ihren Töchtern in unserem schuleigenen Fahrradkeller durch. Ferner werden allen unseren Fahrradfahrerinnen feste Stellplätze zugewiesen – für die Schülerinnen der Orientierungsstufe sind diese sogar im Schulgebäude.

ADAC - Fahrradturnier und -kontrolle

Für die meisten Schülerinnen ist das Fahrrad das erste Verkehrsmittel, mit dem sie sich im immer dichter werdenden Straßenverkehr zurechtfinden müssen. Ferner müssen Kinder die Regeln kennen, sich entsprechend verhalten sowie gekonnt und sicher mit dem Fahrrad umgehen. Hier hält der ADAC ein praxisnahes Übungsprogramm für junge Radfahrer bereit: das Fahrradturnier. Durch praktische Übungen erlernen die Kinder die Beherrschung des Fahrrads in schwierigen Situationen und gewöhnen sich an sicherheitsrelevante Verhaltensweisen im Straßenverkehr.

Zusätzlich werden zu Beginn des Turniers die Fahrräder der Teilnehmerinnen auf Betriebs- und Verkehrssicherheit überprüft. Dadurch werden die Schülerinnen angehalten, ein verkehrssicheres Fahrrad zu benutzen und generell auf einen technisch einwandfreien Zustand zu achten.
Mit diesen Veranstaltungen zur Verkehrserziehung hoffen das Edith-Stein-Gymnasium und ihre Partner, einen wichtigen Beitrag zu einem verkehrsgerechten Verhalten der Schülerinnen zu leisten.

Wenn Du in einer schwierigen Lebenslage bist, dann lassen wir Dich nicht alleine. Daher haben wir als Schule mit der Caritas eine Vereinbarung getroffen: Wann immer Du bei schulischen, familiären und persönlichen Problemen Hilfe brauchst, kannst Du über Deine Klassen-, Vertrauenslehrer/-innen und das Schulseelsorgeteam des ESG hinaus beim Caritas – Zentrum Speyer kompetente Ansprechpartnerinnen finden. 

 Als Ansprechpartnerinnen haben für Dich bei der Caritas Zeit: 

Frau Ulrike Dietz-Frübis       (06232/8725 – 106

Frau Naomi Hettich              ( 0172/3844011)

Frau Sattel                           (0162/4366831),

(zu den normalen Arbeitszeiten) in der Ludwigstr. 13a, 67346 Speyer.

 Ein Anruf genügt, um mit ihnen einen Termin zu vereinbaren. Falls Du Hilfe dabei benötigst, kannst Du gerne Deine VertrauenslehrererInnen, Präventionsbeauftragte oder das Schulseelsorgeteam ansprechen.

Institutionelles Schutzkonzept (Stand Juni 2022)

Die Verpflichtung zur Erstellung eines institutionellen Schutzkonzepts ergibt sich aus der Rahmenordnung Prävention, die am 2.12.2019 im Bistum Speyer in Kraft gesetzt wurde.

Gemeinsam mit den Mitgliedern eines Präventionsteams wurde schulindividuell das vorliegende Schutzkonzept erarbeitet, das in einem allgemeinen Teil sexualisierte Gewalt näher definiert, auf Grenzverletzungen eingeht, sexuelle Übergriffe sowie strafrechtlich relevante Formen aufgreift.

Außerdem werden präventive Maßnahmen des Personalmanagements sowie wichtige Aspekte bei der Personalauswahl erläutert.

In einem jahrgangsübergreifenden Präventionskonzept werden Maßnahmen zur Stärkung von Minderjährigen erörtert.

Ein wichtiger Bestandteil des Schutzkonzepts ist der Verhaltenskodex, der u.a. auf die Gestaltung von Nähe und Distanz oder Sprache und Wortwahl eingeht.

 

Außerdem beinhaltet das Schutzkonzept den Umgang mit Schülerinnen in schwierigen Lebenslagen.

Die Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken ist ebenso eines der Themen wie auch beispielsweise das Verhalten bei Klassenfahrten.

Wichtig und hilfreich sind auch die Informationen über das vorhandene Beratungsnetzwerk und die Beschwerde- und Verfahrenswege bei Verdachtsfällen. Hiermit wird ein Handlungsleitfaden zur Verfügung gestellt wird, was zu tun ist, bei der Vermutung, ein Kind oder eine Jugendliche sei Opfer sexualisierter Gewalt oder von Misshandlungen, Vernachlässigung oder Grenzverletzungen.

Wie man in einem Verdachts- oder Beschwerdefall agiert, illustriert schließlich ein Schaubild.

Mit Hinweisen zu den Ansprechpartnern des Bistums Speyer bei sexuellem Missbrauch und einem Beobachtungsbogen zur Aufnahme eines Verdachts wird das Schutzkonzept komplettiert.