Besuch in der Speyerer Synagoge

Anfang März fand eine Exkursion in die neue Speyerer Synagoge am Weidenberg statt. Ein Bericht von Lidia Werle (5b).

Bevor wir in die Synagoge gingen, sahen wir auf der Straße ein Polizeiauto. Leider muss die Polizei aufpassen, weil es immer wieder Drohungen gegen die jüdische Gemeinde gibt!

Schon von außen erkennt man die Synagoge am Zeichen des Davidsterns und den zehn Geboten auf Hebräisch.

Im Eingangsbereich begrüßte uns ein Mitglied der Gemeinde und dann kam Frau Hornung. Sie erklärte uns zum Beispiel, dass dort, wo jetzt die Synagoge steht, vorher eine katholische Kirche war, die in derselben Zeit wie der Speyerer Dom gebaut wurde. Dann betrachteten wir Fotos der früheren Synagogen und eine Tafel mit den Namen der Juden, die von den Nazis abtransportiert wurden. Viele von Ihnen starben in Konzentrationslagern – so wie Anne Frank.

Dann gingen wir in den eigentlichen Gebetsraum. Dort erfuhren wir etwas über die Thora, den jüdischen Gottesdienst und jüdische Feste. Zum Schluss durften wir noch in den Gemeindesaal, wo schon alles für das Fest Purim vorbereitet und geschmückt war.

Vielen Dank an Frau Hornung, die sich den ganzen Vormittag Zeit genommen hatte, um unseren drei fünften Klassen Anne Franks Religion nahe zu bringen!


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