„Neu-Labling“ beim Heidelberger Life-Science Lab

Eine reizvolle Möglichkeit der außerunterrichtlichen Förderung von besonderen Interessen und Begabungen im mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Bereich bietet das Heidelberger Life Science Lab, eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Angeboten werden Freitagsvorlesungen, welche die Neugierde für unterschiedlichste wissenschaftliche Bereiche wie Biochemie, Chemie, Informatik, Klima- und Umweltphysik, Meeresbiologie, Robotik, Virologie, aber auch für Kunst, Politik und Recht oder Philosophie wecken sollen. Die Kernarbeit erfolgt in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen zu einigen der genannten Themenbereiche. Darüber hinaus wird es den teilnehmenden Schülerinnen (und natürlich auch Schülern) in Wochenendseminaren und (inter)nationalen Ferienakademien ermöglicht, die Themen der Arbeitsgruppen zu vertiefen; ergänzend kommt noch laborpraktische Arbeit hinzu.

Gleichzeitig geht es im Life-Science Lab auch um die Vermittlung und Förderung z.B. von Präsentations- und Lerntechniken, Rhetorik, Wissenschaftsenglisch oder Zeit-, Konflikt- und Wissensmanagement.

Unsere Schülerin Annika Vowinkel, MSS 12, die im letzten Schreiben des Life-Science Labs als „NeuLabling“ begrüßt wurde, schildert, wie sie den Bewerbungsprozess erlebt hat: „Ich habe mich nach Beratung durch einen Lehrer zunächst online beim Life-Science Lab beworben und musste dann in Heidelberg einen 15-minütigen Vortrag zu einem selbst gewählten Thema vor drei Life-Science Lab-Mitarbeitern halten. In Absprache mit meinem Chemielehrer habe ich das Thema „Saurer Regen“ ausgewählt. Auf den Vortrag folgte noch ein ebenfalls 15-minütiges Gespräch. Die Mitarbeiter des Life-Science Labs wollten u.a. wissen, welche Frage ich einem Wahrheitscomputer, der immer die richtige Antwort gibt, stellen würde, oder was ich sofort umsetzen würde, falls ich Bundeskanzlerin wäre.

Überraschende Fragen, die aber zeigen, dass es bei einer Teilnahme am Life-Science Lab nicht nur auf fachspezifische, sondern auch auf fächerübergreifende Kompetenzen ankommt.“

 

Wer interessiert ist an dieser spannenden Möglichkeit der außerschulischen Förderung, der wendet sich am besten an eine Fachlehrkraft aus dem MINT-Bereich oder an Fr. Meuser (<link mail>annette.meuser@esg-speyer.de).


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