Unsere Schülerinnen für Afrika

Am 18. Juni fand (nicht nur) bei uns am ESG der „Tag für Afrika“ statt. Dabei unternahmen Schülerinnen der Oberstufe verschiedenste Jobs und Tätigkeiten und spendeten ihren erarbeiteten Lohn für Bildungsprojekte einer Partnerschule in Ruanda. Das diesjährige Motto lautete „Bildung ernährt Menschen“.

Der „Tag für Afrika“ ist ein Projekt der „Aktion Tagwerk“. „An diesem Tag arbeiten unsere Oberstufenschülerinnen und sammeln so Geld, das für gespendet wird“, erklärt Gudrun Fuhrmann, die die Initiative bei uns organisiert. „Das Geld geht auch in diesem Jahr wieder zu 100% an unsere Partnerschule ‚groupe scolaire de Karambi‘ in Ruanda. Konkret unterstützten wir damit das Wasserprojekt ‚AKWA‘ der ‚Ingenieure ohne Grenzen‘. Ziel ist es der Schule Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen“, so Fuhrmann weiter.

Isabel, Celine, Selma, Kristin, Denise und Miriam kümmern sich an diesem Tag um die Autos der Lehrkräfte. Das machen die Schülerinnen natürlich nicht nur zum Spaß oder gar als Strafarbeit. Sie saugen und putzen Fahrzeuge und kassieren dafür Geld von den Lehrkräften. „Es freut mich, wenn ich damit Menschen helfen kann, denen es nicht so gut wie uns geht“, berichtet Selma. „Und außerhalb des Klassenzimmers für einen guten Zweck zusammenzuarbeiten macht Spaß“, schiebt Isabell nach. „Und das, obwohl es echt heiß wird!“, lacht Celine angesichts der bereits hohen Temperaturen an diesem Sommertag.

Anna hat den Tag in einem Seniorenheim in Bruchsal bei einem 96-jährigen Herrn verbracht. „Neben verschiedenen Einkäufen, habe ich mich vor allem um Erledigungen im Haushalt gekümmert. Danach hatten wir bei Kaffee und Kuchen interessante Gespräche!”, berichtet Anna.

Die Löhne dieser und vieler anderer Tätigkeiten sind das „Tagwerk“, das unsere Schülerinnen afrikanischen Bildungsprojekten zukommen lassen.


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