Fünf Tage in Taizé

Bericht aus dem ESRBericht aus dem ESR

Am Mittwoch, den 29. Mai 2019, begaben sich acht Schülerinnen der Edith-Stein- Realschule, des Edith-Stein-Gymnasiums und des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums auf den Weg nach Taizé in Frankreich, begleitet von Frau Oberhettinger und Frau Ritter-Schardt. Ein Bericht von Anna Lauer (MSS 12).

In Taizé erlebten sie fünf intensive Tage mit den Gesängen aus Taizé, die einen einfachen, aber sehr einprägsamen Text besitzen. Morgens um 7.30 Uhr hatte man schon die Gelegenheit, an der Eucharistiefeier im hinteren Bereich der Kirche teilzunehmen. Nach dem Morgenlob und einem kleinen Frühstück ging es zum Bibelteilen, wo Bibelstellen zum Jahresthema „Gastfreundschaft“ zuerst mit einem Bruder von Taizé, danach in Kleingruppen besprochen wurden. Anschließend an das Bibelteilen hatte man entweder eine kurze Zeit, um zum Zelt zurückzugehen, oder man reservierte sich gute Plätze für den Gottesdienst in der Kirche. Beim anschließenden Mittagessen fand die kleine Reisegruppe in einem großen Zelt zusammen und aß gemeinsam. Nachmittags hatte man die Gelegenheit, an die Quelle „Saint Etienne“ hinunterzulaufen, um dort die Stille zu genießen, oder zum Einüben der Gesänge zu gehen. Um 15.15 Uhr fand wieder ein Bibelteilen statt. Teilweise mussten die Personen über 17 Jahre auch bei praktischen Arbeiten helfen. Nach dem Abendessen konnte man noch die Abendandacht besuchen. 

Am Samstag, den 01. Juli, machte die kleine Reisegruppe einen Ausflug nach Cluny, einer schönen mittelalterlichen Stadt in der Nähe von Taizé, um dort etwas einkaufen zu gehen und um die Stadt zu besichtigen. 

Sonntags hieß es dann schon wieder Zelte abbauen, den Bus beladen und nach dem Gottesdienst ging es wieder in den Bus Richtung Speyer.

Die Gottesdienste von Taizé sind sehr erlebenswert, denn zum Beispiel bei dem Freitagsgebet vor dem Kreuz kann man seinen Kopf auf das im Mittelgang liegende Kreuz legen und seine Bitten in Gedanken auf das Kreuz legen. Zudem ist der Gottesdienst samstagnachts sehr schön, da jeder eine kleine Kerze bekommt, die nach und nach durch das Weitergeben des Feuers entzündet werden, bis die ganze Kirche vom Schein der Kerzen erleuchtet wird.

Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden Reisebegleiterinnen Frau Oberhettinger und Frau Ritter-Schardt, die uns Schülerinnen gut nach Taizé und wieder nach Hause gebracht haben und immer ein offenes Ohr hatten, wenn wir kleine Schwierigkeiten hatten. Danke auch für die tollen Momente in Taizé, wie zum Beispiel das gemeinsame Lachen in kleinen Grüppchen, das Feiern am „Oyak“ oder beim Zusammenbauen der Zelte. 


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