Ende und Neuanfang – Abschied unserer Abiturientinnen

Am Mittwoch, den 27. März 2019 verabschiedeten wir 62 Abiturientinnen. In feierlichem Rahmen richteten sich Mitglieder unserer Schulgemeinschaft an Eltern, Lehrkräfte und natürlich die Abiturientinnen.

Clara Werra, Abiturientin, gestaltete den musikalischen Auftakt des Abends. Sie ist Mitglied des Landesjugendorchesters und zeigte ihr solistisches Können an der Violine.

An Schulleiter Kotulla war es, den Abend mit der ersten Rede zu eröffnen. Er begrüßte die Anwesenden zu einem „Schlüsselmoment, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt“. Er erinnerte an einen Spruch Edith Steins, der ihn schon früh beeindruckte: „Junge Menschen in der Schule brauchen nicht das, was wir haben. Sie brauchen das, was wir sind!“ Was das „Haben“ angeht, fehle es mancher Schule. Man habenicht immer genügend Smartboards und manchmal hatman bauliche Herausforderungen zu stemmen. Es komme jedoch viel mehr auf das „Sein“ an, betonte Kotulla: „Wir begegnen uns als Menschen. Als Menschen mit allen Begabungen und Zweifeln, mit Ängsten und Hoffnungen. Und ihr seid ein Teil dieser Menschen und ihr bleibt!“ Mit diesen Worten lud unser Schulleiter die Abiturientinnen sogleich dazu ein, ihre Schule auch in Zukunft zu besuchen. Der „Pack-mit-an-Tag“ sei die nächste Gelegenheit.

Für eine kurzweilige Unterbrechung der Reden sorgte das A-cappella-Ensemble, das „Blackbird“ sang einen Beatles-Song, den sich die Abiturientinnen gewünscht hatten.

Sandra Litzenberger sprach stellvertretend für die Stammkursleiter. Ihr gelang es in einem amüsanten Vortrag vielfältige Zitate von Goethe, über Eichendorff bis hin zu Freddie Mercury zu kombinieren. Sie hielt fest: „Für euch gilt jetzt ‚We are the champions!‘ Und heute müssen wir Abschied nehmen, denn ‚The show must go on!‘“ 

Abiturientin Anthea Daum begeisterte das Publikum am Klavier, ehe Peter Rohr, der Vorsitzende des Schulelternbeirats, das Wort ergriff. Er dankte zunächst allen engagierten Eltern des Jahrgangs, die sich um die Schule bemühten. Mit dem Abitur hätten die Schülerinnen ein „Visum für eine tolle Zukunft“ und Rohr wünschte ihnen beruflichen Erfolg, aber auch, dass die Abiturientinnen „glückliche Menschen werden“.

Theresa Berkel, Hanna Kabs, Charlotte Stein und Clara Werra sprachen stellvertretend für den verabschiedeten Jahrgang. Stein sinnierte über den Weg, den man gegangen sei. Sie erinnerte mit viel Ironie an „Prügeleien um den Tafeldienst in der 5. Klasse“, pubertären Streit in der 8. Klasse und die Herausforderungen der Oberstufe. Berkel erinnerte an die traditionelle Rom-Fahrt und freute sich gerührt über das „Zusammenwachsen der Stufe“, das sie dort beobachtete. Kabs hielt prägnant fest: „Wenn Mathe ein Spiel ist, dann haben wir nach diesen zweieinhalb Jahren gesiegt!“ Werra beschloss die Rede und dankte MSS-Leiter Thomas Kuster, „der sich in allen Lagen um unsere Sorgen gekümmert hat“.

Bei der Preisverleihung applaudierte das Publikum vielen ausgezeichneten Schülerinnen, die sich in einzelnen Fächern oder durch besonderes Engagement hervortaten. Zur Überreichung der Abiturzeugnisse unsere Schülerinnen der 5. Klassen gekommen, die jeder Abiturientin eine Rose und persönliche Glückwünsche übergaben. „Ein schönes Zeichen der Zusammengehörigkeit!“, freute sich Schulleiter Kotulla. Das A-cappella-Ensemble beendete den Abend mit „The Sound of Silence”.


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