Die „Formel M“ 2019

Vier Schülerinnen der Klasse 10 b haben an der „Formel M“ teilgenommen. Ihre Aufgabe: Der Bau eines Fahrzeugs, das durch eine Mausefalle angetrieben wird. Ein Bericht von Karina Pfeifle (10b)

Am 21. Februar starteten wir ein zweites Mal zu dem Physikwettbewerb „Formel M“ der Stiftung Pfalzmetall. Wir, das sind Yara, Helena, Nora und ich. Unterstützt wurden wir von unserem Physiklehrer Herr Kuster. Über Wochen bauten wir ein Auto, angetrieben nur durch eine Mausefalle. Die Konstruktion wurde aus sehr leichtem Holz, Schallplatten und CDs angefertigt. Der Wettbewerb fand in eine Schule in Kaiserslautern statt, zu der wir gemeinsam fuhren. Unsere Erwartungen waren sehr hoch, denn natürlichen hofften wir auf einen der ersten Plätze. Im letzten Jahr war es uns gelungen den Designpreis mit nach Hause zu nehmen. Als wir ankamen, erhielten wir unsere T-Shirts und gingen zur technischen Kommission. Dort wurde überprüft, ob unser Auto den Anforderungen an den Wettbewerb entsprach. Das war der Fall, auch wenn unser Auto nur unwesentlich kürzer war als erlaubt. Im Anschluss gaben wir unser Auto zur Designüberprüfung. Hierbei sahen wir auch zum ersten Mal die Autos unserer Kontrahenten. Bevor der Wettbewerb startete, mussten wir einige Zeit warten. Es fiel uns auf, dass wir die einzige Mädchengruppe beim Wettbewerb waren, die ein Auto starteten. Eine andere Mädchengruppe scheiterte zuvor an der strengen Prüfung der technischen Kommission. 

Dann fing das Rennen an. Das Ziel des Wettbewerbes war es, mit der gespannten Mausefalle, so weit wie möglich zu fahren. Alle Teams zitterten und hofften, dass ihr Auto am weitesten fährt. Als zwölftes Team von 16 ließen wir unser Auto fahren und die Freude war groß: Mit einer Distanz von 14 Metern konnten wir unseren eigenen Rekord aus den Testfahrten brechen. Zusätzlich verschafften wir uns einen großen Vorsprung vor den anderen Gruppen. Zu diesem Zeitpunkt standen wir auf dem zweiten Platz. Doch ein Team nach uns, überholte uns und wir mussten auf den dritten Platz absteigen. Unsere Stimmung war trotzdem immer noch gut. Doch dann das: Das Fahrzeug einer anderen Gruppe fuhr gerade einmal 20 Zentimeter weiter. Die Anspannung in unserem Team war beim nächsten Durchlauf natürlich besonders hoch, denn es ging jetzt um die Top Drei. Wir spannten unsere Mausefalle und das Auto rollte los. Doch plötzlich verließ es die vorgegebene Spur… Wir mussten uns schweren Herzens mit dem vierten Platz unter 16 Teilnehmergruppen zufriedengeben. Da überfiel uns ein wenig Frust, der aber nur kurz andauerte: Bei der Verleihung des Design-Preises fiel plötzlich unser Team-Name: „Die 4. Dimension!“ Überraschung und Freude waren groß. Neben einem Pokal, erhielten wir ein Preisgeld im Wert von 100 Euro. So konnten wir doch noch stolz und zufrieden zurück nach Speyer fahren.


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