Besuch der „Ingenieure ohne Grenzen“

Am Freitag, den 25. Januar besuchten die „Ingenieure ohne Grenzen“ unsere Schule und gaben den Schülerinnen einen Einblick in ihre Arbeit.

Ehe sich unsere Schülerinnen in das Wochenende verabschiedeten, lernten sie am vergangenen Freitag noch einiges über Wasserversorgung. Sieben junge Ingenieure der Organisation „Ingenieure ohne Grenzen“ (IoG) reisten aus Berlin an, um über ein Hilfsprojekt zu informieren, das sie für unsere Partnerschule in Ruanda realisieren. An der „Groupe Scolaire de Karambi“ bemühen sich die Ingenieure um den Bau einer Zisterne, mit der eine kontinuierliche Wasserversorgung ermöglicht werden soll. Bisher müssen die Schüler jegliches Wasser, das benötigt wird, selbst mit zur Schule bringen.

Nora Oettinger, Schülerin der 10. Klasse, berichtet von der Veranstaltung: „Gleich zu Anfang der Veranstaltung gab es für mich und viele andere einen Schockmoment, als wir die durchschnittliche Lebenserwartung der Einwohner Ruandas erfuhren: Gerade einmal 19 Jahre! Beeindruckt hat mich außerdem, dass manche Schüler in Ruanda zehn Kilometer laufen müssen, nur um Wasser zu holen, das dann vielleicht sogar verschmutzt ist. 

Mir gefiel gut, dass die „IoG“ versucht haben, uns mit Spielen und Umfragen, die Situation in Ruanda deutlich zu machen. So wurden in entspannter Atmosphäre auch sehr ernste Themen angesprochen. Dass durch verschmutztes Trinkwasser statistisch gesehen alle acht Sekunden ein Kind sein Leben verliert, ließ Stille einkehren und regte zum Nachdenken an.“

Edona Krasniqui (MSS 12): „Mir gefiel, dass wir uns nach einer ersten Einführung, in kleinen Gruppen unterschiedlichen Themen widmen konnten. So behandelten wir beispielsweise die Frage „Wie würdest du das Projekt ‚Wasser in Ruanda‘ planen“?“ Wir erstellten aus dem, was wir gelernt haben, ein kleines Poster, das wir im Anschluss den anderen Gruppen und schließlich den Vertretern der „Ingenieure ohne Grenzen“ präsentierten. Im gemeinsamen Austausch erläuterten uns die „IoG“ ihr Vorgehen und ihre Herangehensweise.“

Organisatorin der Veranstaltung war Frau Fuhrmann, die auch die Ruanda-AG leitet und sich über interessierte Mitstreiterinnen immer freut.


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