Fahrt der Gruppenleiterinnen nach Trier

Vom 05. bis 07. April 2019 verbrachten 17 Teilnehmerinnen abwechslungsreiche Tage in Trier. Ein Bericht von Daniela Oberhettinger.

Fast drei Tage durften die (zukünftigen) Gruppenleiterinnen, die sich im Rahmen der „Langen Nacht der Gemeinschaft“ engagieren, im „Haus des Gebetes“ in Trier verbringen. Neben dem Kennenlernen, Austausch und Planungen standen eine Stadtrallye, Spiele, gemeinsame Mahl- und Gebetszeiten sowie vieles mehr auf dem Programm. Am Samstagmorgen, 06. April, durften wir bei den Josefsschwestern zu Gast sein, wo uns Schwester Maria Ernst über das Leben der Ordensfrauen und das Engagement der Gemeinschaft in Bolivien berichtete.

Bei der Führung durch das Kloster entdeckten wir eine Gedenktafel, mit der an Schwester Mirjam E. Michaelis erinnert wurde, die – ebenso wie Edith Stein – vom Judentum zum Christentum konvertierte und Ordensfrau wurde. Zur Zeit des Nationalsozialismus suchten beide Zuflucht in Klöstern in den Niederlanden. Am selben Tag wie unsere Schulpatronin wurde Schwester Mirjam deportiert und erlitt am 09. August 1942 den Tod im Vernichtungslager Auschwitz. 

Von Herzen danken wir den Begleiterinnen dieser Fahrt, Birgit Schenk und Katharina Hoffmann, sowie den Mitgliedern des „Vereins Haus des Gebetes“, die uns die Unterkunft zur Verfügung stellten. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfr. Johannes Mohr, mit dem wir Eucharistie feiern durften.


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