„Vergiss nicht, was ER dir Gutes getan.“: Fahrt der Gruppenleiterinnen nach Trier

„Vergiss nicht, was ER dir Gutes getan.“ - Unter diesem Leitwort standen die 17. „Heilig-Rock-Tage“ im Bistum Trier, zu denen Bischof Dr. Stephan Ackermann im April 2016 eingeladen hatte.

Auch 16 Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums folgten dieser Einladung ins Nachbarbistum.

Vom 15. bis 17. April machten sie sich – begleitet von den  beiden Abiturientinnen Katja Scheurig und Carina Tirolf sowie von Frau Schenk und Frau Oberhettinger - auf den Weg nach Trier.

Gleich nach der Ankunft und einer kleinen Stärkung feierten die Schülerinnen einen besonderen Segnungsgottesdienst im Dom mit.

Im „Haus des Gebetes“, unserer Unterkunft, wurden die neuen Gruppenleiterinnen willkommen geheißen. Mit Essen, Lachen, Spiel und Spaß und dem gemeinsamen Abendgebet ließen wir den ersten gemeinsamen Tag ausklingen.

Schon seit einigen Jahren sind die Gruppenleiterinnen unserer Schule von den Mitgliedern des e.V. „Haus des Gebetes“ eingeladen, das Gebäude unweit der Porta Nigra für ein Wochenende zu nutzen, wofür wir sehr dankbar sind.

Am Samstagmorgen besuchten wir das Rheinische Landesmuseum in Trier.

Die Führung mit dem Titel „Neues aus dem Untergrund: Archäologische Spuren aus dem römischen Trier“ gestaltete sich interessant und kurzweilig.

Viele Objekte im Landesmuseum erzählen mehr über das Leben im antiken Trier, als auf den ersten Blick zu sehen ist. - Wie entschlüsseln Archäologen die Aussagen von Holzresten, Münzschätzen und Porträts? Warum werden überhaupt archäologische Ausgrabungen durchgeführt?

Nach der Mittagspause im Schatten der ältesten Bischofskirche Deutschlands, einem ökumenischen Mittagsgebet und Freizeit zur individuellen Erkundung der Stadt trafen sich die Schülerinnen wieder, um Pläne für die kommenden „Langen Nächte der Gemeinschaft“ zu schmieden, den Sonntagsgottesdienst vorzubereiten und gemeinsam zu essen.

Als besonderes „Highlight“ wurde das Taizégebet im Dom bezeichnet, mit dem wir den zweiten Tag unserer Fahrt beschlossen.

Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes, den wir gemeinsam mit Pfr. Johannes Mohr feierten, der viele Jahre die „Lange Nacht der Gemeinschaft“ begleitete und prägte, wurden die Gruppenleiterinnen  für ihren Dienst ausgesandt und gesegnet.

Neben Gebet, Sightseeing, Kultur, Küchendienst, Spiel und Spaß stand in den drei  Tagen unserer Kurzreise auch der Austausch über die „Lange Nacht der Gemeinschaft“ und die Aufgaben der Gruppenleiterinnen auf dem Programm. –

Ab Klassenstufe 7 engagieren sich zur Zeit ca. 20 Schülerinnen als Gruppen-leiterinnen für ihre Mitschülerinnen.

Sie fungieren im Rahmen der „Langen Nacht der Gemeinschaft“ als Ansprech-partnerinnen vor allem für die Schülerinnen der Orientierungsstufe und helfen in vielfältiger Weise bei der Vor- und Nachbereitung dieser Wochenendveranstaltungen. 

Eine mehrtägige Fahrt im Frühjahr oder Sommer sowie ein Ausflugs- und Gemeinschaftstag im Herbst tragen dazu bei, dass die Schülerinnen mehr und mehr als Gemeinschaft zusammenwachsen.