„Formel-M“ (Mausefallenwettbewerb)

Physik mal anders: Ein selbstgebautes Auto dazu bringen, möglichst weit zu fahren... als einzige Energiequelle eine handelsübliche Mausefalle. Klingt erstmal relativ einfach.

Die verschiedenen Modelle sollten bei einem „Grand Prix“ der Stiftung Pfalzmetall in Kaiserslautern gegeneinander antreten.

Am Edith-Stein- Gymnasium haben sich dieser Aufgabe drei Teams aus der 10.Klassenstufe gestellt, aus der 10b das Team „Second First“, aus der 10c die Teams „Red Fanatics“   und „Speedforce“.

In einigen Wochen gelang es allen drei Mannschaften, ein Auto zu konstruieren, das durch das Zuklappen einer Mausefalle Strecke zurücklegen konnte. Das ist an sich schon eine beachtliche Leistung, da sich die Theorie von der Praxis manchmal ziemlich unterscheidet und viele verschiedene Hindernisse bewältigt werden müssen:  Die Energie der Mausefalle auf die Räder zu übertragen ohne viel von dieser beispielsweise „zu verlieren“, oder die Falle dazu zu bringen, nicht zu schnell zu zuschnappen, um ein Durchdrehen der Räder zu verhindern, was dann doch nicht so einfach war.

Im Dezember kam es dann zu einem schulinternen Vorentscheid, bei dem das am weitesten fahrende Auto ermittelt werden sollte. Alle Fahrzeuge schafften es über vier Meter, was schon eine Verbesserung zum letzten Jahr darstellte. Mit etwa 16 Metern konnte sich am Ende das Team „Speedforce“ qualifizieren.

Am 22.02.2017 war es dann so weit, es ging nach Kaiserslautern. Wir hofften in erster Linie, dass das Auto eine ähnliche Leistung wie beim Vorentscheid erbringen würde und damit vielleicht sogar auf eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte.

Nach der Ankunft im Hohenstaufen-Gymnasium  musste unser Wagen erst noch durch den „TÜV“, um zum Wettbewerb zugelassen zu werden. Schließlich standen nach einer  Absage und einer Disqualifikation wegen unerlaubter Bauteile  13 Teams am Start, von denen zwei schon nach dem ersten von zwei Durchläufen die 20 Meter knackten, etwa ein Drittel erreichte dagegen nicht einmal die 10m wegen Verlassen der etwa 1,50 Meter breiten Strecke.

Aus diesem Grund legte unser Auto beim ersten Versuch auch etwa 10 Meter zurück, was auf ein fehlerhaftes Aufwickeln des Fadens zurückzuführen war (die Aufregung). Trotzdem belegten wir immerhin einen Platz in der oberen Hälfte der Tabelle.

 Im zweiten Anlauf verbesserten sich fast alle Mannschaften, da sie aus dem Fahrverhalten gelernt hatten... unsere nicht ausgenommen. Mit 14,91 Metern erreichten wir ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und sicherten uns den 5. Platz; den Titel als einziges Mädchenteam konnte uns  trotzdem niemand streitig machenJ.

Ein großes DANKESCHÖN von uns gilt an dieser Stelle Herrn Kuster, der uns die Teilnahme ermöglicht und uns bei dem Wettbewerb begleitet hat!

Für alle zukünftigen 9- und 10-Klässler kann ich die Teilnahme nur weiterempfehlen! Eurem Erfindergeist sind keine Grenzen gesetzt...                                                    

                                                                                                                      Victoria C., 10. Klasse