Juniorwahl am Edith – Stein – Gymnasium

„Bald ist Bundestagswahl – und ich darf noch nicht wählen!“ – solche Äußerungen hört man in letzter Zeit immer öfter von unseren Mitschülerinnen am Edith-Stein-Gymnasium – und doch stimmen sie nicht ganz:

Am 14. September geht es für unsere Oberstufenschülerinnen bei der bundesweiten Juniorwahl an die Wahlurne. Im Vorfeld der Wahl haben wir schon einige Vorbereitungen getroffen:
Wir haben einen Wahlvorstand gebildet, der die Wahlbenachrichtigungen – ganz wie im „echten Leben“ - an alle Schülerinnen verteilt, Wählerverzeichnisse erstellt und sogar einen eigenen Snapchat-Account angelegt hat. Am Wahltag ist es wichtig, dass alle Schülerinnen ihre Wahlbenachrichtigungen dabei haben und sich ausweisen können.
Das Interesse an der Juniorwahl ist allseits groß. „Wir finden es gut, dass Schülerinnen und Schüler so die Chance bekommen, in der Demokratie mitzuwirken“, meinen etwa Sarah Knutas und Lucia Maurer aus der MSS12 des ESGs. „Außerdem gibt sie uns das Gefühl“, sagen die beiden, „trotz unseres Alters von der Politik wahr- und ernstgenommen zu werden“.
Ziel der Juniorwahl ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich durch Diskussionen und Informationen eine eigene Meinung zu bilden.
Auch wenn das Ergebnis der Juniorwahl keinen Einfluss auf die Sitzverteilung im neugewählten Bundestag hat – wirkungslos ist sie ganz bestimmt nicht. So belegen wissenschaftliche Studien eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei Erstwählern und deren Familien sowie eine Senkung des Nichtwähleranteils von 22 auf 7 Prozent.
Die Ergebnisse der Juniorwahl werden am Wahlsonntag, den 24. September, um 18 Uhr auf <link http: www.juniorwahl.de external-link-new-window externen link in neuem>www.juniorwahl.de veröffentlicht. Man darf gespannt sein.
(Sarah Eckert, Sarah Daniel, MSS 12)