Exkursion des Mathe-LKs in die Spielbank

Am 1. März 2017 unternahmen 15 Schülerinnen des Mathe-LK 13 und unser Lehrer Herr Kuster eine Fahrt in die Spielbank nach Bad Dürkheim.

Passend zum Abschluss der Unterrichtseinheit „Stochastik“, in der wir uns mit Aufgaben wie: „Man setzt beim Roulette auf Impair und Douze milieu. Mit welcher Wahrscheinlichkeit erzielt man einen Gewinn?“ beschäftigten, lernten wir die Stochastik in der Anwendung kennen.

Um 10 Uhr starteten wir am Bahnhof in Speyer. Nach längerem Warten auf verspätete Züge, einem verpassten Anschlusszug und einigen Umstiegen kamen wir schließlich trotzdem pünktlich in Bad Dürkheim an.

Um 12 Uhr wurden wir von einem netten Croupier begrüßt und durch das Spielcasino geführt. Wir nahmen an einem großem Roulettetisch Platz und hörten neugierig zu. Neben der Erklärung der Spielregeln bestaunten wir den Croupier wie er geschickt die Jetons (die „Spielmarken“), die von 2€ bis 50.000€ reichen, verteilte. Nachdem alle ihre Einsätze (natürlich ohne Geld) bis zu dem Ruf: „Nichts geht mehr!“ platziert hatten, warteten wir gespannt bis die Kugel, die in einen rotierenden Kessel geworfen wurde, auf einer Zahl zwischen 0 und 36 landete. Nun wurden alle Spieleinsätze, die mit der Gewinnzahl zusammenhingen, abhängig von der Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis erzielt wird, ausgezahlt. Aufgrund der „0“, die beim Roulette eine besondere Bedeutung hat, ist das Spiel jedoch nicht fair, denn gewinnt die 0, sind alle Einsätze verloren und gehen somit an die Spielbank. Mit vielen Verlusten, die bei echtem Geld an die Spielbank ausgezahlt werden würden, wurden uns auch die Risiken des Glücksspiels bewusst.

So war die Exkursion nicht nur zur unterhaltsamen Anwendung der Stochastik gedacht, sondern auch zur Prävention vor der Verleitung des Glücksspiels.

Insgesamt war es ein gelungener Ausflug und ein schöner Abschluss nach 2 ½ Jahren Math- LK.

Danke auch an Herrn Kuster, der uns diese besondere Exkursion ermöglicht hat und uns das Fach „Mathematik“ unter anderem auch deswegen in schöner Erinnerung bleibt!

 

Johanna T., MSS 13