Partner für „Bildung frei von Geschlechterklischees“

Das Edith-Stein-Gymnasium ist Partner der „Nationalen Kooperation zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees“. Diese steht unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender. Hinter dem sperrigen Namen steckt ein sehr klares Ansinnen: Keine Schülerin soll sich gegen einen Berufs- oder Ausbildungswunsch entscheiden, nur weil sie glaubt, ein Beruf passe nicht zu ihrem Geschlecht. Es geht um Orientierung bei der Berufswahl, die sich von gängigen Geschlechterklischees nicht beeindrucken oder einschüchtern lässt.

Für unsere Schule heißt das, das wir uns stets hinterfragen müssen, wie können wir unseren Schülerinnen den „Blick über den Tellerrand“ ermöglichen? Dazu versuchen wir vor allen Dingen immer wieder das gewohnte Schulumfeld zu verlassen, um Berufe und Wege kennenzulernen. Sehr regelmäßig pflegen wir Kontakt zu der Hochschule Karlsruhe oder dem Ada-Lovelace-Projekt der TU Kaiserslautern. Doch dieser Austausch soll auch umgekehrt funktionieren: Indem Dozentinnen und Studentinnen unsere Schule besuchen, bereichern sie unser Schulleben. Unsere Schülerinnen lernen mögliche Vorbilder kennen, die dazu ermutigen, sich den eigenen Interessen couragiert zu stellen. Gerade im MINT-Bereich wird oft ein Fehlen weiblicher Vorbilder bemängelt und er gilt daher oft als Männer-Domäne. Dem stellen wir uns gemeinsam.

An unserer Berufswahlmesse ist uns zweierlei wichtig. Einerseits wollen wir Berufe und Studiengänge präsentieren, zu denen sich die Schülerinnen Informationen wünschen. Andererseits beziehen wir in unsere Planung auch immer Berufsbilder ein, die vielleicht zunächst weniger bekannt oder gefragt sind. Wir wollen damit Perspektiven zur freien Zukunftsentscheidung öffnen.

Diese Maßnahmen hat die „Nationale Kooperation zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees“ honoriert, indem sie uns als Partner aufgenommen hat.

Portrait unserer Schule auf den Seiten der „Nationalen Kooperation zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees“